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Jubiläum für Andrea Westerholt: 30 Jahre Willms

1. Juli 2021 | Klaas Wiggers

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Unsere Sekretärin Andrea Westerholt feierte in der vergangenen Woche ein beeindruckendes Jubiläum: ihr 30jähriges Dienstjubiläum. Das Willms bedankt sich für die vertrauensvolle, umsichtige und engagierte Arbeit in den vergangenen drei Jahrzehnten. Herzlichen Dank. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.

Wir haben mit Andrea Westerholt ein kurzes Interview zu dreißig Jahren Willms geführt:

Was war die lustigste Begebenheit, die Sie als Sekretärin am Willms erlebt haben?

Mein lustigstes Erlebnis, was mir so spontan einfällt, war das selbstgeschriebene Programm des ersten Schulleiters zu meinem Geburtstag. Er hatte damals in DOS (eine Programmiersprache) mit Hilfe des Satz des Pytagoras einen Blumenstrauß auf meinem ersten Computer programmiert, der erschien, als ich morgens den Computer anstellte. Das musste er am Vortag an meinem Computer testen, weshalb er mich meines eigenen Büros verwies. Das fand ich damals sehr merkwürdig… Umso größer war dann aber die Freude am Geburtstagsmorgen.

Was hat sich in den vergangenen Jahren am stärksten an ihrem Arbeitsalltag verändert?

Solche Fragen sind immer schwer für mich zu beantworten, weil es ein schleichender Prozess ist. Es ist natürlich immer mehr Arbeit dazugekommen. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Zahl der Schüler:innen stark gestiegen ist. Allein in den letzten zehn Jahren ist die Anzahl um 300 gestiegen. In technischer Hinsicht ist es natürlich so: am Anfang saß ich vor einer Schreibmaschine und es gab eine Vielzahl von Aktenordnern. Heute habe ich auch viele Ordner, die sind aber nahezu alle auf meinem Dienstcomputer. Das hat den Arbeitsalltag natürlich deutlich verändert.

Wie haben sich die Schüler:innen, die jeden Tag zu ihnen kommen, geändert?

Wir haben sehr nette Schüler – auch wenn es einzelne Ausreißer gibt, deren Namen man sich sehr schnell merkt. Es gibt zudem manche Schüler:innen, die man die gesamte Schulzeit nicht zu Gesicht bekommt, weil sie nie etwas im Sekretariat zu erledigen haben. So ist mir schon passiert, dass jemand kurz vor dem Abitur eine Schulbescheinigung wollte und ich den Schüler vorher – also neun Jahre lang – nie gesehen hatte.

Früher – das hört sich ja an… – haben z.B. die Abiturienten immer auch den Mitarbeiter:innen in deren Abireden gedankt (Hausmeister, Sekretärinnen und Schulassistent) – es gab manchmal auch einen Blumenstrauß. Aber das hörte dann über die Jahre auf… Ich vermute, die Schüler haben einfach nicht mehr den Bezug zu uns.

Sind auch die Lehrer:innen anders geworden?

Natürlich hat sich das Kollegium sehr verjüngt. Als ich hier anfing, kannte ich viele Kollegen auch noch aus meiner Schulzeit und sie waren im Durchschnitt deutlich älter.

Wir haben gehört, dass Sie mehr als 30 Jahre Willms-Erfahrung haben. Stimmt das?

Ich bin hier selber auch zur Schule gegangen – von der Klasse 7 (damals gab es noch die Orientierungsstufen) bis zur Klasse 11 (ca. 2 Monate). Ich bin unter anderem abgegangen, weil ich mit meinem Klassenlehrer kein gutes Verhältnis hatte. Ausgerechnet dieser Lehrer war der erste, der mir das DU angeboten hat, als ich hier Sekretärin wurde. Also in Wirklichkeit habe ich eigentlich schon mein 35. Jubiläum am Willms.