Fünf von sechs für das Willms-Gymnasium – insgesamt haben 20 Mannschaften am Donnerstagvormittag am Schul-Fußballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ im Delmenhorster Stadion teilgenommen. Das Resultat: Fast überall ging der Sieg an das Willms-Gymnasium. In fünf der sechs Altersklassen triumphierten die Gymnasiasten teils mehr, teils weniger deutlich. Nur bei der Wettkampfklasse IV der Mädchen setzte sich die Realschule Delmenhorst durch. Vermutlich lag es auch daran, dass das Willms für diese Kategorie keine Mannschaft gemeldet hatte.
Die nach der Zusammenlegung der Realschulen Lilienstraße und Holbeinstraße erstmals angetretene Realschule Delmenhorst setzte sich in zwei Spielen gegen die Integrierte Gesamtschule (IGS) durch. Beide Male mit einem Drei-Tore-Abstand: 3:0 und 4:1. Bei der WK III der Mädchen machte es das Willms-Gymnasium gegen die IGS zunächst etwas spannender (0:0), setzte sich in Spiel zwei aber souverän mit 3:0 durch. Richtig unter die Räder kam die Gesamtschule bei den großen Mädchen der WK II. Die Gymnasiastinnen fertigten die IGS, die als einzige für alles sechs Altersklassen gemeldet hatte, gleich mit 12:0 und 7:0 ab.
Bei den Jungen IV wurde es für das Willms etwas enger, ein 1:1 im letzten Spiel gegen die IGS reichte aber zum Erfolg. Auf den weiteren Plätzen folgte die Oberschule Wilhelm von der Heyde vor der Realschule. Ein echtes Finale ergab sich aus dem Turnierverlauf bei der WK III der Jungen. Die IGS hätte einen Sieg zum Titel benötigt, aber letztlich holte sich diesen das Gymnasium mit 2:0. Es folgten punktgleich die Mannschaften der Realschule und der IGS. Dahinter reihten sich die Oberschulen Wilhelm von der Heyde und Süd ein.
Den spannendsten Ablauf bot die WK II, in der die Oberschule Süd nach einem 1:0 gegen das Willms in der letzten Partie einen Dreier gegen die Realschule brauchte, schließlich aber mit 2:3 verlor. Damit ging auch in dieser Wettkampfklasse der Sieg an das Willms-Gymnasium vor der Oberschule Wilhelm von der Heyde ging. Die Turniere verliefen insgesamt sehr fair, allerdings musste nach unglücklichen Zusammenstößen zweimal der Krankenwagen anrücken und Gehirnerschütterungen versorgen.