Vor fünfhundert Jahren hat ein Mann in Wittenberg 95 Gedanken dazu aufgeschrieben, was in der Kirche falsch läuft. Er soll das Ganze ans Hauptportal der Schlosskirche geschlagen – und damit begann eine Reformation in der Gesellschaft.
Die unglaublichen Folgen für die Gläubigen, die Mächtigen, für ganze Länder beschäftigen auch uns an Willms. Auch die Leute, die gar nicht an einen Gott glauben.
Bereits in der Woche vor dem Reformationstag überraschten Schülerinnen und Schüler vom LK-Geschichte (GE2) die gesamte Schulgemeinschaft mit Sprüchen, Fragen und anregenden Gedanken. In der Anlehnung an den Kirchenmann Luther hatten sie viele Türen im gesamten Schulgebäude mit ihrer Reformationsauslegung plakatiert.
Die Idee blieb nicht wirkungslos. Es folgten Diskussionen, Nachfragen, Polemik, Schmunzeln, Streitgespräche … die Organisatoren bewirkten „Großes“.
„Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken“ (Johann Wolfgang von Goethe).