Am 7.Mai 2018 nahm die Klasse 10d im Rahmen des Politikunterrichts an einem Workshop zum Thema ,,Die EU und Du“, geleitet von Patricia und Jan von der Friedrich-Ebert-Stiftung, teil.
Zu Anfang gab es eine Vorstellungsrunde, in der alle SchülerInnen Schlagwörter rund um den Begriff Europa einbringen sollten. Anschließend wurden vier Thesen zum Europäischen Parlament in Gruppen besprochen und dann diskutiert. Dabei ging es um die Fragen, ob jeder Einzelne von den Entscheidungen der EU profitiert, ob eine geringe Wahlbeteiligung an Interessenmangel liegt, ob das Mindestwahlalter bei 18 Jahren liegen sollte und ob Politiker die Interessen der Bürger gut vertreten. Allgemein gab es viele verschiedene Meinungen, allerdings traf besonders die letzte These hauptsächlich auf Widerspruch.
Weiter ging es mit einem Europa-Puzzle, das in zwei Gruppen gegeneinander gepuzzelt wurde. Anhand dessen wurden über die Eintrittsbedingungen in die EU und die Vorteile des Schengener Abkommen diskutiert. Vertiefend wurden Beitrittskandidaten wie die Türkei und die daraus resultierenden Probleme besprochen.
Danach wurden prägende Ereignisse für die EU thematisiert, indem die SchülerInnen Kärtchen an einem Zeitstrahl angeordnet haben. Wichtig waren hierbei die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), diverse Länderbeitritte, die Einführung des Euros, unterschiedliche Abkommen und auch Krisen. Die SchülerInnen hatten daraufhin die Aufgabe, den Zeitstrahl in verschiedene Phasen, beispielsweise Ursprung und Entwicklung, einzuteilen.
Das nächste Thema war die Auswirkung der EU auf den Alltag jedes Bürgers. Dazu wurden Memory-Karten an alle verteilt, zur Hälfte Begriffe wie Zollfreiheit, Gewährleistungspflicht oder Krankenversicherung, und zur anderen Hälfte Erklärungen zu den Begriffen. Die SchülerInnen mussten anschließend den passenden Begriff oder die passende Erklärung zu ihrer Karte finden. Als alle Paare gefunden waren, wurden diese in die Kategorien Umwelt, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Reisen, Einkaufen und Fördermittel unterteilt.
Als nächstes wurden die wichtigsten Institutionen, deren Aufgaben und die Wahl der Abgeordneten besprochen. Zu diesen Institutionen zählten unter anderem der Europäische Gerichtshof, der Rechnungshof, die Zentralbank, das Parlament und das Ministerium.
Das letzte Thema des Workshops war die Zukunft der EU. Dazu wurde die Klasse in drei Teile aufgeteilt und jede Gruppe hat sich mit einem möglichen Szenario beschäftigt.
Im Endeffekt konnte die Klasse viele Informationen über die EU erhalten, einen persönlichen Bezug dazu herstellen und sich zu Allem eine eigene Meinung bilden.
Lea Ahrens, Klasse 10d
08.05.2018