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Willms erfolgreich bei FAZ-Wettbewerb: Schülerin aus Delmenhorst schreibt für hunderttausende Leser

08.06.21 | NOZ/Delmenhorster Kreisblatt

Vorherige Pressebeiträge

Mieke Kienast hat sich noch nicht zwischen Polizeikarriere und Journalismus entschieden. Ihren ersten Artikel in der FAZ hat die Schülerin des Delmenhorster Willms-Gymnasiums aber schon veröffentlicht.

Einen eigenen Artikel in einer überregionalen Tageszeitung mit hunderttausenden Lesern platzieren: Was längst nicht jedem Journalisten gelingt, hat Zwölftklässlerin Mieke Kienast vom Delmenhorster Gymnasium an der Willmsstraße geschafft.

Wie andere Willms-Schülerinnen und -Schülern hatte die 17-Jährige im Seminarfach „Wirtschaftsjournalismus“ für den Wettbewerb “Jugend und Wirtschaft” der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) einen journalistischen Text verfasst. Miekes Beitrag “Polizei gibt voll Stoff” über ein Upcycling-Projekt der Behindertenhilfe Barmherzige Brüder aus Regensburg überzeugte dabei so, dass er es auf die im Mai abgedruckte Wettbewerbsseite im Wirtschaftsteil der gedruckten FAZ schaffte, berichtet Seminarfachleiter Klaas Wiggers. Das sei ein Beleg für die hohe Qualität ihrer Arbeit.

Artikel über Upcycling-Projekt mehrfach überarbeitet

„Ich bin derzeit noch im Entscheidungsprozess, ob ich nach meinem Abitur ein Duales Studium bei der Polizei beginnen werde oder mich doch für das Berufsfeld Journalismus entscheide”, zitiert Wiggers Mieke Kienast.  Deshalb habe sie sich für das Unternehmensporträt der gemeinnützigen Gesellschaft aus Regensburg entschieden, die unter dem Projektnamen „110 2.0“ alte Polizeiuniformen zu Rucksäcken, Decken und Sporttaschen verarbeitet. Die zu Jahresanfang entstandene erste Fassung wurde nach Anregungen von Wiggers und später von der Wettbewerbsleitung mehrfach überarbeitet. “Diesen hervorragenden Wettbewerb zeichnet aus, dass Schüler und Schülerinnen wiederholt zur Überarbeitung ihrer eigenen Produkte angeregt werden”, lobt Willms-Pädagoge Wiggers. Dies sei im deutschen Schulsystem leider zu wenig verankert, anders als etwa in Dänemark.“

Nächster Artikel der Faustball-Nationalspielerin schon in Arbeit

Mieke Kienast haben die hohen Anforderungen an ihre journalistische Leistung und der Arbeitsaufwand jedenfalls nicht abgeschreckt. “Gerade zu Pandemiezeiten war es eine Herausforderung, die notwendigen Gesprächspartner zu gewinnen und die Interviews durchzuführen”, berichtet die Schülerin. Die Freude, ihren Artikel in der FAZ zu lesen, sei dafür umso größer gewesen. Derzeit arbeitet sie an einem weiteren Zeitungsartikel, in dem sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihr Sportlerleben berichtet – als Faustball-Nationalspielerin hat sie bereits eine Europameisterschaft gewonnen.