240 Schülerinnen und Schüler von über 50 Schulen starteten am Donnerstag (18. Januar) mit einem besonderen Highlight in das Jahr: Der bundesweit ersten „futur eins – Zukunftskonferenz für Schülerinnen und Schüler“. Das Konzept wurde in den vergangenen 18 Monaten gemeinsam vom Gymnasium an der Willmsstraße inklusive seines Fördervereins, dem renommierten Wirtschaftsmagazin „brand eins“ und „Fluss“ entwickelt. Schnell war es dem Willms – von dem überhaupt der Impuls für die Veranstaltung ausging – gelungen, zahlreiche Förderer aus Industrie, Wirtschaft, Verbänden und Stiftungslandschaft für das Projekt zu gewinnen.
Die ganztägige Veranstaltung hatte zum Ziel, Schülerinnen und Schüler Zuversicht in die eigene und gemeinschaftliche Zukunft zu vermitteln und zugleich Mut für Veränderungen zu initiieren. Um diese Zielsetzung zu erreichen, wurde eine Kombination aus Keynotes, Workshops und Zeit für einen offenen Austausch und eine zukunftsorientierte Vernetzung erdacht. Den impulsreichen Eröffnungsvortrag hielt der EU-Jugendbotschafter Ali Mahlodji, der den Teilnehmenden entlang seines eigenen Lebensweges Selbstvertrauen und Engagement ans Herz legte. Weitere Impulse kamen von Hatice Kahraman (CORRECTIV) und Leonard Geßner (Autor von „Politik der Generation Z“).
Neben den Vorträgen gab es drei Workshopslots, bei denen rund 30 parallele Angebote offeriert wurden. Themen waren unter anderem:
- Skill up your life – mit sichtbarem Engagement Richtung Zukunft
- Ada und der verlorene Kryptoschatz – ein Escape Game aus der Welt der Informatik
- Papageien zähmen leicht gemacht – ChatGPT für den Schulalltag
- Business Model You – welches Geschäftsmodell steckt in dir?
- Hack your school – ein Sprint!
- Der Pitch – die Idee muss unter die Leute!
- KI für eine bessere Welt: nachhaltige Unternehmensideen
- Lifehacks! Wie ich meine Zukunft selber mache
- Die innere Mitte finden – und dabei neue Perspektiven
- Zurück in meine Zukunft – was bin ich für ein Typ?
- Erhebe deine Stimme mit deinem ersten Podcast!
- Socializing mit dem digitalen Zwilling
- Megatrend Klimawandel – Ursachen und Folgen
Die Angebote wurden von vielfältigen Workshopleitungen gestaltet, die unter anderem von verschiedenen Universitäten nach Delmenhorst kamen.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren alle im Alter von 15 bis 20 Jahren und besuchen unterschiedliche Schulformen: Hauptschulen, Realschulen, Oberschulen, Stadtteilschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Berufsbildende Schulen. Sie kamen aus den drei Bundesländern Bremen, Hamburg und Niedersachsen nach Delmenhorst, wobei jede Schule in Delmenhorst partizipieren durfte.