Wir, die 6f, haben am 18.01.2024 einen Ausflug in das tolle „Universum“ in Bremen gemacht. Das Universum ist ein Mitmachmuseum für Wissenschaft und Technik.
Vier Klassen unseres Jahrgangs fuhren mit Reisebussen aus Delmenhorst los. In Bremen angekommen gibt es im „Universum“ vier spannende Bereiche, die ich zusammen mit meinen Freundinnen erkundet habe. In der ersten Etage erwartete uns ein kreativer Bastelraum, in dem man malen oder mit recyceltem Müll basteln konnte. Meine Freunde haben aus Drähten und den Deckeln von Plastikflaschen einen Schneemann gebastelt. Witzig fand ich, dass es einen Torbogen aus verschiedenen Kuscheltieren gab. Weiter ging es zur zweiten Etage, da gab es viele Experimente zu Physik. Interessant waren die Magneten, die wir zu einer Brücke mit Hilfe von kleinen Metallteilchen geformt haben. Spaß gemacht hat es, die Brücke danach wieder zu zerschlagen. Meine Freundin Pia hat bei einer Maschine, die durch Reibung Energie erzeugt hat, einen Stromschlag bekommen und sich ganz schön erschrocken. An die nächste Etage kann ich mich ganz gut erinnern, da war das Thema nämlich der Mensch. Von drei Sachen möchte ich erzählen. Es gab eine Maschine, auf die man seine Hände gelegt hat und die dann den Herzschlag von mir gezeigt hat. Vielleicht kennt ihr dieses Nagelspiel? So etwas Ähnliches gab es dort auch bei einer großen Platte, in die man sich reingelehnt hat und die dann einen Körperabdruck in 3D auf der anderen Seite von einem gemacht hat. Wir haben dann ein Teamspiel gespielt, in welchem wir Quallen entkommen mussten. Einer der Spieler hatte einen Buzzer nach unten, einer für nach oben und ein anderer nach rechts und wieder einer für links und so musste man sich als Team koordinieren, um den Quallen zu entkommen. Das hat Spaß gemacht, aber leider sind wir gescheitert. Super spannend war auch der dunkle Raum, in dem man tanzen konnte und sich dabei als Wärmebild gesehen hat. In der Nähe war auch eine Dunkelfotokammer. Dort musste man sich in eine Position stellen, die der Computer vorgegeben hat und es wurde ein richtiges Foto gemacht, obwohl es ja kein Licht gab. Das Foto konnten wir leider nicht mitnehmen. Zum Schluss des Ausflugs wurde meine Klasse für ein Experiment zusammengerufen und uns wurde erklärt, aus welchen Teilen die Erde besteht. In dem Experiment haben wir mit Pinzetten erst rote Lebensmittelfarbe in Wasserbehälter getropft und dann blaue Farbe seitlich von den roten Tropfen gegeben. Folgend wurde heißes Wasser unter den Behälter mittig zur roten Farbe gestellt und wir konnten sehen, dass die rote Farbe aufgestiegen, am oberen Wasserrand abgeprallt und wieder abgesunken ist, während die blaue Farbe durch die Bewegung mitgetragen wurde. Das ist die Erklärung für ein Erdbeben, denn die Hitze vom Erdkern bewegt die Erdplatten unterirdisch hoch und runter oder verschiebt die Platten seitlich. Deswegen schüttelt der Erdboden. Nach dem spannenden Experiment konnten wir dann in der vierten Etage zum Thema Natur erfahren, wie sich ein Erdbeben anfühlt. In dem kleinen Raum war alles so eingerichtet wie in einem Wohnzimmer und wenn man auf dem Sofa saß, konnte man sich zwischen den Orten San Francisco und Alpstadt entscheiden. An beiden Orten gab es schon starke Erdbeben. Wir bekamen einen guten Eindruck, wie erschreckend es ist, wenn sich die Erde bewegt. Es gab auch eine Platte mit einem künstlichen Vulkan, der unter Druck, wenn jemand draufgedrückt hat, Wasserdampf ausgestoßen hat.
Am Ende versammelten sich alle Klassen wieder und wir fuhren zurück nach Delmenhorst. Ich fand den Ausflug interessant und er hat mir Spaß gemacht, obwohl ich mir leider nicht alles angeguckt habe. Aber dann bleibt es spannend für einen nächsten Besuch.
Käthe, 6f