Ausgestreckte Hände, kurz davor sich zu berühren. Auch wenn wir die Figuren dazu nicht sehen, ist das Motiv doch allseits bekannt: Es handelt sich um Farbstudien auf der Grundlage von Michelangelos bekanntem Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle. Das Ziel war es, den meisterhaften Umgang mit Farbe anhand der Hände nachzuempfinden. Dabei wurde darüber gesprochen, dass es “die eine Hautfarbe” nicht gibt, weshalb wir hier verschiedene Grundtöne sehen, die in ihrer Erscheinung im Licht ganz helle Partien aufweisen, während im Dunkel die Farben getrübt wurden. Diese vier Schüler*innen der 7c haben die Erscheinungsfarbe dabei erfolgreich umgesetzt. Passend zu dieser Zeit, zeigt sich im im Motiv ein aktuelles Bedürfnis nach Nähe und Kontakt: Achten wir also weiterhin gemeinsam aufeinander und stützen wir uns, wenn nicht immer durch das Treffen und die wohlige Umarmung, dann durch freundliche und ermutigende Worte und Gesten.
