Willms Gymnasium

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Jeannette Legler erhält Hans-Riegel-Preis

5. November 2020 | admin

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Am vergangenen Freitag wurde Jeannette Legler vom Gymnasium an der Willmsstraße mit dem dritten Fachpreis der Hans-Riegel-Stiftung im Bereich Informatik ausgezeichnet.

Im Rahmen des Seminarfachs „Digitalisierung“ hatte Jeannette Legler im Frühjahr 2020 eine Facharbeit zum Thema „Deep Learning in der Radiologie“ verfasst. Nach der Korrektur der sehr guten Facharbeit machte die Beauftragte für die Begabtenförderung, Béatrice Gronau, die Schülerin auf den Wettbewerb der Hans-Riegel-Stiftung aufmerksam. Mitte Oktober erreichte Jeannette die Nachricht, dass sie den dritten Fachpreis im Themenfeld Informatik gewonnen habe. Die Auszeichnung wurde am 30. Oktober – aufgrund der Pandemie leider im Rahmen einer Webkonferenz – verliehen. Die Jurorin Dr. Ute Vogel-Sonnenschein (Department für Informatik an der Universität Oldenburg) bezeichnete den Fokus der Facharbeit von Jeannette Legler als „Zusammenstellung von zwei hippen Themen: Künstliche Intelligenz und Radiologie“. Jeannette habe sich in kritischer Art und Weise diesem Thema gewidmet und dabei eine Literaturarbeit geleistet, die diejenige von einer Vielzahl von Studenten übersteige. Die Facharbeit schlage einen großen Bogen über die Risikogebiete, die sich aus dem Einsatz von KI in der Radiologie ergeben würden. Die Darstellung sei präzise wie auch prägnant erfolgt. Insgesamt sei die Facharbeit beispielhaft, welch wissenschaftliche Güte bereits in der Oberstufe erreicht werden könne. Insgesamt sei sie sehr, sehr überzeugend geschrieben worden und habe damit den dritten Fachpreis mehr als verdient.

Die Auszeichnung war für Jeannette Legler nicht nur von einem Preis begleitet, sondern auch mit einer Aufnahme in den MINT-Tank der Hans-Riegel-Stiftung. Diese Nachwuchsorganisation veranstaltet regelmäßige Tagungen, um die Schülerinnen und Schüler auf ihrem weiteren Karriereweg zu begleiten. Teilnahmeberechtigt sind nur Schülerinnen und Schüler, deren Facharbeit prämiert wurde. Damit soll der Wissenschaftsnachwuchs gestärkt und wertvolle Netzwerkarbeit geleistet werden.

Insgesamt wurden dieses Jahr 13 Facharbeiten von der Universität Oldenburg ausgezeichnet, wobei 68 Texte eingereicht worden waren. Davon gingen neun Preise an männliche und vier Preise an weibliche Verfasser. Die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler stammten aus dem ganzen Nordwesten Niedersachsens.