Jetzt lassen wir die Schüler:innen und den Leiter der Schülerfirma, Herrn Barth, zu Wort kommen, die beschreiben, wie sie dieses besondere Ereignis am Willmsgymnasium erlebt haben:
Als Herr Barth uns mitteilte, dass die Idee im Raum stehe, das Event in Form eines Livestreams umzusetzen, begann sich bei mir schon die Vorfreude aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns noch in ganz anderen Projekten, aber ich liebe den Start eines neuen jedes Mal. Und dieses war ein besonderes. Und auch kurz vor und während des Livestreams wusste ich, dass ich hinter der Kamera sitzen kann und außerdem einfach genießen kann, an solch einer kreativen Schule mit so einer talentierten Schülerfirma voller Potential zu sein und meinen Beitrag leisten zu dürfen. Das was hier stattfindet ist, etwas ganz Besonderes. Ohne das Vertrauen von Herrn Nolting in uns wäre all das nicht möglich. Die treibende Kraft ist Herr Barth. Denn so sehr er uns Schüler auch in den Vordergrund stellt, er ist nicht nur die betreuende Kraft der Schülerfirma.
Kilian Wessels
Ich fand die Erfahrung des Streams sehr, sehr cool, da alles sehr professionell gewirkt hat und wir 1 1/2 Monate hart gearbeitet haben, um so etwas Cooles wie diesen Stream auf die Beine zu stellen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich denke auch, dass mir das definitiv in Erinnerung bleiben wird. Ich war zu Beginn des Livestreams erst nervös. Nachdem dann ein Großteil des Streams gelaufen war, hat sich die Nervosität abgeschaltet und ich habe einfach das gemacht, was ich gut konnte und wozu ich da war.
Felix Flügger
Die Planung des Streamingabends geschah „relativ“ kurzfristig. Wir haben nach den Ferien mit den Vorbereitungen angefangen. Dazu gehörte die Zusammenstellung der technischen Ausrüstung, wie auch die Erstellung mehrerer Einspielfilme. Um sicherzustellen, dass alles vernünftig funktioniert, haben wir einige Tage vor dem Streamingabend das gesamte Setup provisorisch aufgebaut und einige kleinere Korrekturen vorgenommen. Alles in allem ist der Streamingabend ziemlich makellos verlaufen und war meiner Meinung nach ein voller Erfolg. Es hat sehr viel Spaß gemacht und mir zu einige neuen Erfahrungen im Bereich Streaming verholfen. Mein Highlight des Abends war definitiv, das gemeinsame Essen mit den Lehrern.
Lennard Wachtendorf
Das Projekt war für mich das spannendste, das ich in meiner Zeit in der Schülerfirma erleben durfte. All die Filme für die Homepage und den Abend zu produzieren, sowie die Technik vorzubereiten war zunächst eine Mammutaufgabe, die es innerhalb kürzester Zeit zu erledigen galt. Ich habe größten Respekt vor dem Team, das sich die komplette technische Umsetzung des Streams erarbeitet hat. Der Abend selbst hatte eine wunderbare Atmosphäre. Allein zu sehen, wie sich die Mensa in ein Studio verwandelt war äußerst spannend. Am Ende kamen dann alle Bausteine, die die letzten Wochen erarbeitet worden sind, zu einem Ergebnis zusammen, auf das jeder der Beteiligten stolz sein kann.
Carolin Kolbe
Als die Idee aufkam, unsere „Wir sind das Willms“-Veranstaltung als Livestream zu organisieren, hatte ich recht schnell Bilder vor Augen – allerdings hatte ich keine Ahnung, wie das alle technisch umzusetzen wäre. Also sagte ich zu den Mitgliedern der Schülerfirma: „Ihr macht das schon!“ Jetzt, mit einigem Abstand zu dem Event, kann ich stolz sagen, dass ich Recht hatte. Die Schülerfirma hat abgeliefert. Aber der Weg dahin war doch ein wenig länger als gedacht.
Nach mehreren Konferenzen, Internetrecherchen und Erfahrungsberichten entschieden wir uns für die große Lösung – das Black Magic ATEM sollte das technische Herz des Livestreams werden – und damit auch gleichzeitig unsere mit Abstand teuerste Anschaffung. Als Felix und Kilian das Gerät auspackten, mussten wohl beide an Weihnachten denken – so sehr leuchteten ihre Augen. Ich selbst war von da technisch raus.
Dieser Livestream – eigentlich müssten wir von einer fernsehreifen Talkshow sprechen – war etwas Besonderes, etwas Neues, was wir am Willms so noch nicht hatten. Gemeinsamen haben wir etwas geschaffen, was eine neue Qualität besitzt. Aber nicht nur das Ergebnis war und ist beeindruckend, sondern vor allem der Weg dorthin. Von Schülerinnen und Schülern aus dem 5. Jahrgang bis zur Schulleitung waren alle Bereiche des Willms involviert. Viele Mitglieder der Willms-Familie sind vor der Kamera zu sehen, sei es live am Abend oder in den Einspielfilmen. Andere koordinierten und planten im Hintergrund, bauten die Mensa in ein Filmstudio um und kümmerten sich um das perfekte Licht und den richtigen Ton.
Als Betreuer der Schülerfirma bedanke ich mich sehr bei Katharina Richter für die vielen kleinen und großen Absprachen, bei Karsten Kretzschmar, der mir den Rücken freigehalten hat, und bei allen Lehrerinnen und Lehrern und allen Schülerinnen und Schülern, die sich so aktiv haben filmen lassen. Caro, Hannes, Nick, Felix, Kilian und Lennard möchte ich hingegen nicht danken – denn Dankbarkeit wäre hier der falsche Begriff, ich bin vielmehr stolz auf eure Leistung!
Matthias Barth, betreuende Lehrkraft der Schülerfirma
