Drei Räume auf 120 Quadratmeter sollen das künftige Schülerlabor am Willms bilden. Der Bundestagsabgeordnete Christian Dürr besuchte die Schule, um sich ein Bild von der Digitalisierungsoffensive des Gymnasiums zu machen.
Das Makerspace wird ab dem kommenden Schuljahr den Schülerinnen und Schülern als ein Ort des selbstentdeckenden Lernens und Forschens zur Verfügung stehen. Die Unterrichtsinhalte sind dabei nicht auf das Fach Informatik beschränkt. Auch die Fächer Kunst, Biologie, Politik-Wirtschaft, Physik, Mathematik und Chemie werden in dem Schülerlabor miteinander verknüpft. Die Aspekte Teamfähigkeit und interdisziplinäres Arbeiten spielen eine große Rolle. Projekte werden gemeinsam vom ersten bis zum letzten Schritt umgesetzt. Das heißt konkret: Schülerinnen und Schüler entwickeln eine Idee, bedenken wirtschaftliche Aspekte wie Kosten, arbeiten an Design, Konstruktion und Programmierung. „Das Ausdrucken ist dann wirklich der letzte Schritt“, sagt der Informatik- und Physiklehrer Jac-Simon Kühn.
Die technische Ausstattung des Labors besteht unter anderem aus Hochleistungsrechnern, Lego-Robotern, digitalen Thermometern, 3D-Brillen und einem 3D-Drucker. Dabei wird das Willms vom Förderverein kräftig unterstützt, der die Anschaffung des 3D-Druckers übernommen hat.
Christian Dürr verwies bei seinem Besuch auf die Wichtigkeit der Bildungsoffensive im Bereich der Digitalisierung. Herr Nolting betonte, dass das Willms den Schülerinnen und Schülern die notwendige Fachexpertise und Ressourcen zur Verfügung stellen werde.