Der folgende Text ist ein Ergebnis einer Unterrichtseinheit “Fast Fashion” im Unterricht des Faches Politik-Wirtschaft der 8a. Mia Babkowski verfasste einen Text, der zumindest eine gute Diskussionsgrundlage darstellt.
Der folgende Text ist ein Ergebnis einer Unterrichtseinheit “Fast Fashion” im Unterricht des Faches Politik-Wirtschaft der 8a. Mia Babkowski verfasste einen Text, der zumindest eine gute Diskussionsgrundlage darstellt.
Liebe Mitschüler:innen,
Fast Fashion ist ein Thema, das viele Leute interessiert und mit dem viele Leute zu tun haben. Doch was ist Fast Fashion eigentlich? Ist Fast Fashion überhaupt fair? Was sind die Bedingungen bei Fast Fashion? Das sind Fragen, die sich anscheinend nicht viele Leute stellen, Fragen, die einen nicht interessieren oder Fragen, die ignoriert werden. Ich will für Aufklärung sorgen!
60 Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Gleichzeitig landen hierzulande jedes Jahr 1,3 Millionen Tonnen im Müll oder Altkleidercontainer. Ein Teil dieser Kleidung ist Fast Fashion. Firmen wie Prettylittlething, Zara, Bershka, H&M, Primarkt oder Shein sind alles Fast Fashion Firmen. Was haben diese Firmen gemeinsam? Ganz einfach, sie stellen preiswerte Kleidung her, die relativ schnell ausgetauscht werden kann, sodass möglichst schnell möglichst viel produziert wird. Die großen Firmen verdienen viel Geld damit. Die Leute, die in einer Textilfirma arbeiten, verdienen gerade mal den Mindestlohn, obwohl sie die ganze Arbeit machen, dazu kommen auch noch die schlechten Arbeitsbedingungen für die Näher:innen. Insgesamt werden 56 Millionen Tonne Fast Fashion Kleidung im Jahr verkauft. Zum Beispiel hat Zara über 2.000 Filialen in fast 100 Ländern. In einem Jahr werden 65 Tausend neue Modelle hergestellt, das sind 200 Modelle am Tag. Zara ist die „Tochterfirma“ von Inditex, dem Weltmarktführer der Textilbranche. Viele Firmen bekomme die Kleidung von Textilfirmen wie Inditex. Doch was ist die Idee hinter Fast Fashion? Nachgemachte Luxusmode zu niedrigen Preisen verkaufen und damit viel Geld machen. Sprich, Luxusmode kopieren, verändern und verkaufen. Doch was viele nicht wissen, ist, dass die Textilindustrie nach der Ölindustrie der zweitschmutzigste Wirtschaftszweig der Welt ist. Pro Tonne werden 200 Tonnen Wasser verschmutzt. Viele Länder müssen deswegen mit verschmutztem Wasser leben, was nicht gesund ist und auch körperliche Schäden verursachen kann.
Wir sollten uns überlegen, ob wir Fast Fashion unterstützen oder nicht? Jeder hat seine eigene Meinung und darf denken was er/sie möchte.
Mia Babkowski (8a)
Ein Link zu einer ARTE-Dokumentation: https://www.arte.tv/de/videos/089135-000-A/fast-fashion-die-dunkle-welt-der-billigmode/