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Bericht der Skifahrt

28. Januar 2018 | Homepage-Redaktion

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Endlich war es soweit, die Skifahrt 2018 der Oberstufe stand an. Das Reiseziel: Vales, Südtirol. 14 Stunden Busfahrt erwarteten uns, die mit Übermüdung und Knieschmerzen überstanden wurden. Am 12.01.2018 um ca. 8 Uhr betraten wir zum ersten Mal den vor uns liegenden Schnee und bestaunten den fast schon leinwandartigen Ausblick. Die meterhohen Berge und Tannen bestäubt von Schnee rund um uns herum, die frische Bergluft, die wir einatmeten und die ersten Sonnenstrahlen, die die Berge in ein goldenes Licht tauchten ließen uns nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.

nsere Skisachen und unsere Zimmer bekommen haben, hatten die Meisten kein Interesse mehr an dem Ausblick und fielen sofort scheintot ins Bett. Nach der Wahl der Pistensau am Abend, die durch eine Warnweste und der Aufschrift „Pistensau“ gekennzeichnet wurde, welche aus einem immer noch nicht bekannten Grund auf Herrn Möller fiel, ließen wir dann den Tag mit ein paar Spielen in dem Aufenthaltsraum ausklinken. Am nächsten Morgen wurden wir alle in drei Gruppen aufgeteilt, in die Anfänger, die Fortgeschrittenen und die Könner, oder wie Herr Möller sie immer liebevoll bezeichnet hat, die Futzis. Alle waren schon aufgeregt endlich auf Skiern zu stehen und vielleicht auch zum ersten Mal zu fahren. Doch schon als wir die extrem unbequemen Skischuhe anhatten, trübte sich die Laune, da wir wussten, dass wir diese Schuhe die ganze Woche noch ertragen müssen. An diesem Tag fuhren also alle in ihren Gruppen und zumindest die Anfänger versuchten wenigstens für ein paar Minuten auf den Skiern zu stehen und zu fahren. Nachdem die Anfänger ihre ersten „Schritte“ geschafft haben, hat man uns unter Aufsicht auf eine blaue Piste losgelassen und es dauerte auch nicht lang, da war schon klar, wer die nächste Pistensau wird. Nina R. peste schreiend und mit ausgebreiteten und wedelnden Armen die Piste runter und überholte sogar die kleinen bis zu drei-Jährigen Kinder. Ich glaube, auch sie fand es ein wenig deprimierend, dass die kleinen Kinder die Piste mit so einer Geschwindigkeit und einem „Können“ runterjagten, dass man nur noch staunen konnte. Ein weiterer anstrengender Tag war geschafft und über die Tage wurde uns immer mehr über das Skifahren beigebracht, egal, ob von den Lehrern oder von den Futzis. Wie jeder weiß, war das jedoch keine normale Kursfahrt, sondern eine Klausur für uns. Auf der Skifahrt sollten wir unsere vorherigen Übungen auf Inliner und unser Vorwissen aus den Referaten auf echten Skiern anwenden. Die Tage vergingen und wir als Gruppe wuchsen zusammen, fanden neue Freundschaften und neue eigene Talente. Natürlich blieben auch Verletzungen oder Krankheiten nicht aus, doch das war vorauszusehen. Natürlich sahen die Lehrer auch, die Möglichkeit mit uns für einen Nachmittag etwas anderes zu machen, also entschieden sie sich mit uns zweieinhalb Stunden keuchend und schwitzend auf einen Berg zu wandern, um dann von dort ganze fünf Minuten runter zu rodeln. Am letzten Abend veranstalteten wir eine Art „bunten Abend“, an dem jedes Zimmer etwas vorführen musste, also setzten sich alle mit ihren Zimmergenossen an einen Tisch, um etwas Kreatives auf die Beine zu stellen. An diesem Abend wurde Vals nicht nur mit Gedichten und Theaterstücken verabschiedet, sondern auch mit einem kleinen Liedchen und alle sahen schon der Abreise entgegen. Zu bedauern ist, dass diese Fahrt immer zum Abschluss des Skikurses ist, denn erst jetzt sind wir als Kurs wirklich zusammengewachsen und wenig später werden wir schon wieder getrennt.

Zum Abschluss möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die bei dieser Fahrt dabei waren. Es war eine wirklich tolle Zeit mit euch. Wir haben zusammen gelacht und gelitten, haben diesen Ausflug zu etwas Großartigen gemacht und ich hätte mir keine bessere Truppe vorstellen können, mit der ich eine Woche lang zusammen in den Schnee falle. Also ein riesen Dankeschön an: Alina, Anton, Ben Wesemann, Ben Rother, Constantin, Enola, Jan, Jana, Johanna, Juliane, Konstantin, Lennard, Lisa, Lucas Jakob, Moritz, Nina Conrads, Pia, Vincent, Eric, Lucas Westermeyer, David, Celine, Duncan, Inga, Nina Raschke, Frauke, Leon, Jule Rohm und Jan Möller für diese unvergessliche Zeit!