Das Gymnasium an der Willmsstraße ist im vergangenen Jahr eine Kooperation mit dem Institut für Mathematik der Universität Oldenburg eingegangen, um die Begabtenförderung an den Gymnasium der Region Weser-Ems zu unterstützen. Dafür wurde das Zertifikat “null problemo: Mathematische Problemlösen” entwickelt, das zwar in den Schulen vorbereitet wird, aber erst durch eine dreistündige Klausur an der Universität Oldenburg erreicht wird. Die Vorbereitung wie auch die Klausur umfassen Themen der Mathematik, die üblicherweise erst im Studium erschlossen werden. Entsprechend stolz war das Gymnasium an der Willmsstraße, als feststand, dass Willms-Schüler Lev Tarasyuk zu den ersten Zertifikatsabsolventen gehört. Studiendirektor Klaas Wiggers, der das Zertifikat gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel Grieser initiiert hat, sagt: “Lev hat bereits in verschiedenen Mathematik-Wettbewerben wie auch in einem von uns vermittelten Universitätspraktikum gezeigt, über welche beeindruckenden Kenntnisse und Fertigkeiten er im weiten Feld der Mathematik besitzt. Durch das Zertifikat kann er bei seinem beruflichen Werdegang nachweisen, dass er bereits zu Schulzeiten in die Sphären der Universitätsmathematik eindrang. Es ist schön, dass es nun auch abseits der Fremdsprachen eine Möglichkeit gibt, seine Kenntnisse abseits von Wettbewerben zertifizieren zu lassen. Wir sind stolz, dass wir diese in Niedersachsen wohl einmalige Kooperation, von der viele Gymnasien profitieren, mit der Universität Oldenburg aufbauen durften”. Das Willms zeigt damit, dass es eine sehr gute Heimat für Schülerinnen und Schüler mit dem Interessensschwerpunkt MINT ist.