Dieses Schuljahr darf wieder unser langjähriges Suchtpräventionsprojekt drop+hop stattfinden.
Drop+hop ist das umfangreichste Präventionsprojekt, welches seit 2004 – immer wieder aktualisiert – am Willms stattfindet. Als primär-präventives Konzept wendet es sich an die Schüler*innen bevor diese in ein Alter kommen, in dem in der Regel angefangen wird Alkohol, Nikotin, Cannabis oder selten auch andere Substanzen zu probieren. Das Projekt verbindet Sachwissensvermittlung mit Übungen zur Lebenskompetenzentwicklung. Die inhaltlich wie zeitlich intensive Projektarbeit wirkt sich zudem positiv auf das Klassenklima aus. Das Suchtpräventionsprojekt drop+hop besteht aus vier Bausteinen:
Baustein 1: Elternabend
Ein Abend zur Information der Erziehungsberechtigten zum Ablauf und Inhalt von drop+hop sowie der Vermittlung von Basis-Wissen. Es geht um Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung rund um das Thema Drogen mit ausreichend Zeit für Fragen an die anwesenden Fachkräfte und zum Austausch.
Baustein 2:
Ein Startseminar an einem Vormittag für die Klasse zur Sachinformation
hauptsächlich über Tabak und Alkohol im Familienzentrum „Villa“.
Baustein 3 („Drogenkoffer“):
Vertiefende Informationen zu illegalen wie legalen Drogen mit dem Jugendbeauftragten der Polizei, der dann auch einen sog. „Drogenkoffer“ mitbringt.
Baustein 4:
Fünf Unterrichtseinheiten mit unterschiedlichen Methoden wie Kleingruppenarbeit, interaktiven Übungen, Rollenspielen und Theaterpädagogik werden an drei Projekttagen mit der Klasse bearbeitet. Sie verdeutlichen den Zusammenhang von eigenem Verhalten und dem Umgang mit Drogen. Es werden Themen wie Gruppendruck, Gefühle, Grenzen setzen und Geschlechterverhältnis behandelt. Urteils- und Entscheidungskraft sowie Persönlichkeit und Selbstbewusstsein sollen gestärkt werden.