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Willmserinnen besuchten die Einsteigerakademie China und die Talent Akademie

11. September 2023 | Beatrice Gronau

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Lara Marie Boehm und Eva Tarasyuk nahmen die Möglichkeit wahr und besuchten eine Schülerakademie von Bildung und Begabung. Im Folgenden könnt ihr die beiden Erfahrungsberichte lesen. Beide kamen begeistert zurück und empfehlen allen, die gefordert werden wollen, sich einmal für eine Schülerakademie zu bewerben.

Falls ihr Interesse habt, sprecht mich einfach an!

 

Einsteigerakademie China

Die Schülerakademie China bietet drei Akademien mit ihrem Kooperationspartner Bildung und Begabung an, bei denen sich Schüler/-innen neues Wissen und neue Erfahrungen zum Thema China aneignen.

Ich habe bei der Einsteigerakademie China mitgemacht und berichte für Interessierte davon:

 

Villa Wewersbusch

 Gesellschaftsraum

Bei der Einsteigerakademie China in Velbert-Langenberg wurden vier verschiedene Kurse zum Thema China (von Kultur hin bis zur Wirtschaft) angeboten. Ich wählte den zweiten, in dem es um China als wirtschaftlichen Partner/ Systemrivale/ Konkurrent ging. In dem Kurs entwickelten wir unsere eigene Strategie für China und wie die Beziehungen zwischen Deutschland und China in Zukunft aussehen sollen. In den anderen drei Kursen ging es um die chinesische Innenpolitik, die chinesischen Klassiker und um die Philosophie und Praxis des Neinsagens. Am letzten Tag vor der Abreise gab es eine Rotation, in der man selber nochmal alle anderen Kurse besichtigen konnte, um inhaltlich nichts zu verpassen.

Der Unterricht war immer sehr innovativ und man ist inhaltlich immer schnell weitergekommen

 

Wirtschaftskurs

Chinesischkurs

Neben den Kursen gab es auch täglich einen chinesischen Sprachkurs, in dem uns Chinesisch und die Aussprache beigebracht wurde. Zwei Mal gab es eine Liveschaltung mit einer chinesischen High-School, in der uns viel erzählt wurde. Ich habe vorher in der Schule schon ein wenig angefangen Chinesisch zu lernen (weshalb ich auch auf die Akademie aufmerksam gemacht wurde) und deshalb war das eine sehr große Hilfe, die Sprache besser zu verstehen und mich in dem Thema weiterzubilden.

Die Kursleiter und die drei Akademieleiter (Bini, Nico und Tim) waren alle sehr nett und sympathisch und haben uns eine schöne Zeit ermöglicht. Einen Tag lang hatten wir eine Exkursion nach Duisburg, in der es um die Seidenstraße ging, die bei uns ein großes Thema war. Wir besuchten dort das Rathaus, den Hafen und am Ende aßen wir chinesisches Essen vom Hotpot.

Bild im Rathaus

 

Container am Hafen

Hotpot

Die ganzen Teilnehmer dort waren alle sehr nett und zugänglich, wie man es in einer großen, guten Gemeinschaft erwartet. Jeder hat schnell neue Freunde gefunden und durch kursübergreifende Aktivitäten abends (KÜAs) soziale Kontakte geknüpft und neue Interessen entwickelt. Beispielsweise haben wir täglich nach dem Frühstück und vor dem Plenum (Versammlung) einen chinesischen Hip-Hop Tanz mit einer Kursleiterin getanzt und einmal mit einer anderen gekocht. (Natürlich haben wir noch viel mehr gemacht)

Besonders bei der Abschiedsfeier und dem Abschiedsspiel haben viele gemerkt, wie gut es doch war, Kontakte mit diesen Leuten zu knüpfen und dort teilgenommen zu haben.

Neben dieser China Akademie gibt es auch viele, viele andere und ich würde euch raten sich mit dem Gedanken, mal auf eine zu gehen, anzufreunden.

Lara Marie Boehm,  Jahrgang 10

 


Talent Akademie

Am 16 Juli ging die 2-wöchige Talentakademie in Velbert los. Zusammen mit 27 anderen Jugendlichen aus den Jahrgängen 8 und 9 lebte ich in der Privatschule Villa Wewersbusch.  Das Hauptziel dieser Akademie war es, sich in diesen 2 Wochen in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. Eines der angebotenen Kurse war unter anderem auch der Flugzeugbau, an dem auch ich teilnehmen durfte. Die weiteren angebotenen Bereiche waren Musik, Umweltschutz und Focus on me.

Jeden Tag haben wir meist rund um 4 Stunden in den Projekten gearbeitet. Während dieser Zeit haben wir Hilfe von zwei Ingenieuren beim Modellflugzeugbau erhalten, die uns nicht nur die Grundsätze des Programmierens, sondern auch die physikalischen Prozesse hinter dem Fliegen eines jeden Flugobjekts beigebracht haben. Da dieses Projekt in den letzten Jahren schon mehrfach angeboten wurde, wurde uns zusätzlich das Ziel aufgesetzt, den im vorherigen Jahr aufgestellten Rekord zu brechen und unsere selbstgebauten Flugzeuge am Ende für ganze 25 Sekunden in der Luft zu halten. Das hört sich vielleicht leicht an, hat für uns aber ein ganzes Stück Arbeit bedeutet. Eines der erbauten Flugzeugmodelle war der Cargo Airplane mit ganzen 2 Propellern und einem sehr leistungsstarken Motor. Dieses Modell haben meine Gruppe und ich uns ausgesucht, weshalb wir uns der größten Herausforderung aus den 4 gebauten Modellen gestellt haben. Trotz der Komplexität haben wir dann am Ende den Bau fertiggebracht.

Darüber hinaus gab es auch neben den Projekten noch zahlreiche Workshops und Aktivitäten, die teils auch von den Teilnehmern veranstaltet wurden. Ein Beispiel dafür war die von mir angeregte Diskussionsrunde über Quantenphysik und allgemein Wissenschaft, die ich als Workshop angeboten habe. Dadurch konnten wir uns nicht nur in verschiedenen Projekten ausprobieren, sondern auch neue Freundschaften machen, die aus ganz Deutschland kamen.

Da alle schönen Dinge auch ein Ende haben, mussten wir alle am 29.07. nach der Abschlusspräsentation abreisen. Nichtsdestotrotz bin ich dankbar für dieses großartige Erlebnis. Ich durfte eine sehr schöne Zeit mit vielen neuen Freunden verbringen und konnte auch vieles über mich selbst erfahren.

Eva Tarasyuk, Jahrgang 9