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Bootsmesse: Premiere am Willms

4. Februar 2024 | Homepage-Redaktion

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Im Januar fand die erste „Bootsmesse am Willms“ statt, die von der Profilklasse „MINT“ des achten Jahrgangs ausgerichtet wurde. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten dabei ihre beeindruckenden Schiffsbauten, die in den vergangenen sechs Monaten entworfen, gebaut, getestet und überarbeitet wurden. Die Aufgabenstellung für die 30 Profilklassenmitglieder lautete: Das Schiffsmodell soll bei möglichst geringem Eigengewicht eine möglichst hohe Traglast erreichen können. Die Schwimmfähigkeit sollte vor allem mithilfe von Recycling-Materialien erreicht werden.

Auf dem Bild sind nur zwei der über zehn Schiffsbauten zu sehen. Einen Katamaran – getauft auf den Namen „DJC“ aus Styropor entwickelten Johanna Osburg und Daria Gottmann. Bei einem Eigengewicht von nur 219g ist eine Zuladung von bis zu 5kg möglich. Das Schiff zeigte im Labor für Manövriertechnik der Fachhochschule Emden/Leer, in dessen Wasserbecken alle Schiffsmodelle getestet werden konnten, dank des zweiteiligen Bugs einen geringen Wasserwiderstand. In ihrem Baubericht dokumentierten die beiden Schülerinnen ihre unterschiedlichen Ansätze und Optimierungsschritte – so wurde zum Beispiel der Bau aus Tetrapacks aufgrund nicht zufriedenstellender Schwimmeigenschaften verworfen.

Auf dem Bild ist auch das Schiffsmodell „Weltenbummler“ mit einem seiner Konstrukteure – Tjelle Kubenka – zu sehen. Der Entwurf besteht aus einer Kombination von Holz und Styroporteilen. Das Konstrukteursteam aus Tjelle und Max Vorbröcker investierte auch Zeit in die Außengestaltung des Modells. So wurde – ebenfalls aus Recyclingmaterialien eine Reling errichtet und das Schiffsdeck geschlossen und mit einer Ladelucke ausgestattet.

Die Erstellung der Schiffsmodelle war Teil der Unterrichtseinheit „Containerschifffahrt auf den Weltmeeren“. In dieser wurden geografische Elemente mit Aspekten der Naturwissenschaften, der Technik und der Mathematik fächerverzahnend in zwei Unterrichtsstunden pro Woche von Anneke Weßeler unterrichtet. Neben der Profilklasse „MINT“ gibt es seit diesem Schuljahr auch die Profilklasse „Zukunft“. Beide Klassen wurden stark angewählt und geben Lehrkräften wie auch Schülerinnen und Schülern Zeit und Raum für Unterrichtsprojekte mit einer selbstbestimmten Schwerpunktsetzung.

Auf dem Bild von links: Schulleiter Stefan Nolting, Daria Gottmann, Johanna Osburg, Tjelle Kubenka, Profillehrerin Anneke Weßeler