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„Jetzt leg endlich mal das Ding weg” (Medienpädagogischer Elternabend)

9. Juni 2024 | Martina Peuckert

Smartphone, Tablet, Laptop, Konsole, Fernseher… die meisten Familien verfügen über eine vielfältige Medienausstattung. Und nicht selten sind diese Geräte Gegenstand von Streitigkeiten: Die Kinder finden kein Ende, glotzen nur noch in irgendeinen Bildschirm und sind eigentlich für nichts anderes mehr zu begeistern. Viele Eltern sind ratlos und verunsichert, wie sie damit umgehen sollen. Und: Was machen die da überhaupt?

Das können Sie am besten gemeinsam mit Ihren Kindern beantworten: Setzen Sie sich mit der Mediennutzung Ihres Kindes- im besten Sinne – auseinander. Lassen Sie sich erklären, was, warum so spannend ist. Schauen Sie, was ihr Kind guckt und spielt. Gehen Sie mit aufgeschlossener Haltung und echtem Interesse ins Gespräch mit Ihrem Kind. Nur meckern und verbieten führt in eine Sackgasse. Zocken Sie z.B. mal mit…

So ähnlich könnte das Fazit des Medieninfoabends für die Erziehungsberechtigten der Klassen 5-7 am 7. Mai lauten.

Der Medientrainer Cemil Başar führte nach einem Ausflug zu früheren medialen Stars in das heutige Nutzungsverhalten (was morgen schon wieder von gestern ist 😉 der Kinder und Jugendlichen ein. Es folgten Darstellungen und Erklärungen zu gängigen Spielen, Plattformen und Messengern. Erklärung von Begriffen wie  In-App-Käufen, Lootbox etc.

Herr Başar rät einen Mediennutzungsvertrag auszuhandeln und festzulegen. Dieser sollte regelmäßig angepasst werden. Ein Mitspracherecht der Kinder erhöht zudem die Bereitschaft sich an die Regeln zu halten. Klare Regeln mit oder Vertrag vermindern zumindest die „ständigen leidigen Diskussionen“.  Wichtig ist dabei, sich auch über das richtige Verhalten im digitalen Raum zu verständigen. Stichworte: Netiquette und Umgang mit den eigenen Daten.

Nicht zuletzt wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet und diskutiert z.B. der Sinn und Nutzen von sog. „Überwachungs- Apps“.

Dazu gab es Tipps zur weiteren Information (siehe unten). Und eben immer wieder den Hinweis mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu gehen und im Kontakt zu bleiben. Sie in der digitalen Medienwelt nicht alleine zu lassen.  In der Folge dann eine Ahnung zu haben, was die da machen.