Am 10. Februar 2020 findet der Informationsabend zur neuen Einführungsphase statt. Bis zum 19. Februar kann sich jede Schülerin / jeder Schüler, der einen “Erweiterten Sekundarabschluss I” im Sommer erwartet, am Willms anmelden. Persönliche Anmeldegespräche sind am 18. und 19. Februar 2020 in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in Raum A9C möglich.
Die Organisation der Einführungsphase wie auch der Unterricht in Jahrgang 11 orientieren sich am Leitbild des Willms: Miteinander – Erfolgreich – Engagiert. Miteinander bedeutet ein gutes Zusammenspiel der Lehrkräfte des Jahrgangs untereinander und mit der erweiterten Schulleitung wie auch eine gute Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern. Ein ausgeprägtes Miteinander ermöglicht jedem Einzelnen einen bestmöglichen Erfolg. Denn der schulische Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs steht im Vordergrund unseres Interesses. Wir wollen eine gute Basis schaffen – im Hinblick auf Wissen, Kompetenzen und soziales Miteinander. Auf dieser Basis soll dann in der Qualifikationsphase die erfolgreiche Vorbereitung auf das Abitur gründen. Wir wollen als Lehrkräfte mit unserem Engagement zu dem Erfolg der Schülerinnen und Schüler maßgeblich beitragen. Durch das engagierte Arbeiten mit unseren Elftklässlerinnen und Elftklässlern wollen wir diese aber auch motivieren, sich selbst zu engagieren – sei es innerschulisch, gesellschaftlich, beruflich, wissenschaftlich oder auch politisch. Denn eine zukunftsfähige und in vielerlei Hinsicht erfolgreiche Gesellschaft, zu der wir durch unsere Schule beitragen wollen, braucht engagierte Bürgerinnen und Bürger. Dazu dient auch, dass jeder 11. Klasse die Aufgabe gestellt wird, einen sozialen Projekttag durchzuführen. Einen Pressebericht über die ersten Projekttage gibt es hier nachzulesen.
Verantwortlich für die Koordinierung der Einführungsphase ist StD Klaas Wiggers, der eng mit der Koordinatorin der Qualifikationsphase Cornelia Kehler zusammenarbeitet.
Die Vorgaben des Landes Niedersachsen verwenden Begrifflichkeiten – die man auch Vokabeln nennen könnte – für bestimmte Klassenstufen, Prüfungsanforderungen, etc. Diese möchten wir zunächst erläutern, um das weitere Lesen zu vereinfachen.
Jede Schülerin und jeder Schüler, die / der am Ende der 10. Klasse eines Gymnasiums versetzt worden ist, hat die Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase. Zudem begrüßen wir alle Schülerinnen und Schüler in unserem 11. Jahrgang, die an einer anderen Schulform den erweiterten Sekundarabschluss I geschafft haben.
Anstelle der Notenskala von 1 bis 6 tritt ab der Einführungsphase eine Punkteskala von 15 bis 0. Die Noten 1 bis 5 werden jeweils in drei Punktwerte aufgeteilt. So sind etwa 12 Punkte mit einer 2+, 11 Punkte mit einer glatten 2 und 10 Punkte mit einer 2- zu übersetzen. Der Note 6 ist lediglich der Wert “0 Punkte” zugeordnet.
Für die Versetzungsentscheidungen am Ende der Einführungsphase wie auch später für die Qualifikationsphase ist wichtig, dass 4 Punkte (also eine 4-) bereits den gleichen negativen Stellenwert besitzen wie bislang lediglich die Note 5 (nun 1 bis 3 Punkte). Hat eine Schülerin / ein Schüler in der Einführungsphase in drei Fächern nur 4 Punkte erreicht, kann sie / er nicht in die Qualifikationsphase versetzt werden.
Die Zeugnisse der Einführungsphase und die Semesterbögen der Qualifikationsphase müssen in einem Studienbuch gesammelt und bei der Anmeldung zum Abitur vorgelegt werden. Das Willms schenkt seinen Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Einführungsphase eine als Studienbuch fungierende Sammelmappe.
Es sei noch einmal explizit darauf hingewiesen: Ein vollständiges (!) Studienbuch ist Voraussetzung zur Zulassung zum Abitur.
Die Klassengemeinschaften des 11. Jahrgangs werden am Willms neu zusammengesetzt. Folglich wechselt damit auch die Klassenlehrkraft. Jede Schülerin / jeder Schüler darf jedoch drei Freundschaftswünsche für die Bildung der neuen Klassengemeinschaften abgeben. Wir möchten hervorheben, dass wir uns um die Erfüllung der Wünsche bemühen, diese jedoch nicht garantieren können. Eine Kettenwahl führt zur Annullierung der Wünsche.
Die Neuzusammensetzung ist unter anderem darin begründet, dass unsere Schule alljährlich zahlreiche neue Schülerinnen und Schüler in der Einführungsphase begrüßt. Diese sollen nicht dadurch benachteiligt werden, dass sie sich – anders als ihre Klassenkameraden – neu in gefestigte Klassengemeinschaften integrieren müssen.
Die Teilnahme am Unterricht der ersten Fremdsprache Englisch ist für alle Schülerinnen und Schüler weiterhin verpflichtend.
Auch eine weitere Fremdsprache muss von allen Schülerinnen und Schülern verpflichtend belegt werden. Dabei können die Schülerinnen und Schüler, die seit der 6. Klasse Französisch oder Latein lernen, diese Fremdsprache bei uns fortführen. Als Alternative (Wahlfach) für diese Schülerinnen und Schüler bzw. als Pflichtfach für Schülerinnen und Schüler, die bislang keine zweite Fremdsprache haben, bietet das Willms die Fremdsprache Spanisch an.
Es hat bereits eine lange Tradition, dass das Willms in der Einführungsphase Spanisch als neu zu beginnende Fremdsprache anbietet. Der Unterricht ist also ohne jegliche Vorkenntnisse zu besuchen und umfasst vier Wochenstunden. Spanisch kann bzw. muss auch in der Qualifikationsphase belegt werden und kann sogar als Prüfungskurs (P4/P5) gewählt werden. Innerhalb von drei Jahren ermöglicht der Spanischunterricht das Erlernen einer international bedeutsamen Fremdsprache.
Spanisch kann von Schülerinnen und Schülern, die seit der sechsten Klasse Französisch oder Latein gelernt haben, in der Einführungsphase als dritte Fremdsprache gewählt werden. Dadurch steigt die Wochenstundenzahl um 4. Spanisch als 3. Fremdsprache ist nicht kombinierbar mit den Wahlfächern Sporttheorie oder Informatik. Die dritte Fremdsprache Spanisch kann nach der Einführungsphase in der Qualifikationsphase fortgesetzt werden oder aber auch bedingungslos wieder abgewählt, also beendet werden. Die Spanisch-Note in der Einführungsphase wird jedoch in jedem Falle bei der Versetzungsentscheidung berücksichtigt.
Spanisch kann aber auch von allen Schülerinnen und Schülern, die von anderen Schulformen zu uns kommen und bislang keine zweite Fremdsprache lernten, wie auch von allen anderen Schülerinnen und Schülern als zweite Fremdsprache gewählt werden. Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die bereits seit Jahren das Willms oder z.B. das Gymnasium Lemwerder besuchen, bedeutet dies das Ende des Französisch- bzw. Lateinunterrichts nach Jahrgang 10 und eine Wochenstunde mehr als bei der Fortsetzung der bisherigen zweiten Fremdsprache (4 statt 3 Wochenstunden).
Schülerinnen und Schüler, die Spanisch als zweite Fremdsprache wählen, gehen folgende Verpflichtungen ein:
Zudem wird ggf. der Lateinunterricht “nur” mit dem kleinen Latinum (siehe unten) abgeschlossen.
Wir empfehlen denjenigen Schülerinnen und Schülern, die seit der 6. Klasse eine zweite Fremdsprache erlernt haben, diese auch in der Einführungsphase fortzusetzen und ggf. Spanisch als dritte Fremdsprache zu belegen.
Auf dieser Seite präsentieren wir nur einen groben Überblick über die Voraussetzung des Erwerbs von einem der drei verschiedenen Arten des Latinums. Für genauere Informationen sprechen Sie uns bitte an.
Kleines Latinum
Latinum
Großes Latinum
Am Gymnasium an der Willmsstraße haben die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs die Auswahl zwischen Kunst, Musik und Darstellendem Spiel. Pro Halbjahr belegt jedes Mitglied der 11. Klassen eins dieser drei Fächer. Der Unterricht umfasst zwei Wochenstunden in beiden Halbjahren. Da das Willms Kunst und Musik (in Kooperation mit dem MPG) in der Qualifikationsphase als Leistungskurse anbietet, gibt es nicht die Möglichkeit, das ganze Schuljahr Darstellendes Spiel zu belegen. Dadurch soll verhindert werden, dass durch die Abwahl von Kunst oder Musik bereits die Belegung des künstlerisch-musischen Profils in der Oberstufe nicht mehr möglich ist. Ein Fach ist nur dann als Leistungs- oder Prüfungskurs in der Qualifikationsphase wählbar, wenn es in der Einführungsphase mindestens ein halbes Jahr belegt wurde. Deshalb gibt es folgende fünf Modelle:
In der Einführungsphase stehen nicht nur Religion (konfessionsübergreifend) und Werte und Normen zur Wahl, sondern als dritte Möglichkeit das Fach Philosophie. Eines dieser drei Fächer muss im Jahrgang 11 mit einem Umfang von zwei Wochenstunden belegt werden. Alle drei Fächer haben ihre eigenen Seiten auf dieser Homepage: Religion, Werte und Normen, Philosophie.
Die Fächer Religion und Philosophie werden am Willms – sofern hinreichend angewählt – in der Qualifikationsphase als Prüfungskurse (P4/P5) angeboten. Das Fach Werte und Normen wird lediglich als Grundkurs ohne die Möglichkeit einer Abiturprüfung am Willms offeriert.
Die drei Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik werden im Klassenverbund unterrichtet, sodass alle Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme verpflichtet sind. Jede der drei Naturwissenschaften wird ganzjährig mit zwei Wochenstunden unterrichtet.
Am Willms wird das Unterrichtsfach Informatik als Wahlfach in der Einführungsphase angeboten, wodurch die Wochenstundenzahl um 2 steigt. Wurde Informatik in der Einführungsphase belegt, kann es auch in der Qualifikationsphase als dreistündiger Grundkurs gewählt werden, in dem auch eine P4- oder P5- Abiturprüfung abgelegt werden kann.
Es können nicht gleichzeitig Spanisch als 3. Fremdsprache und Informatik gewählt werden.
Am Willms wird das Unterrichtsfach Sporttheorie als Wahlfach im ersten Halbjahr der Einführungsphase angeboten, wodurch die Wochenstundenzahl ein Halbjahr lang um 2 steigt. Nur wenn Sporttheorie in der Einführungsphase belegt wurde, kann Sport in der Qualifikationsphase Prüfungskurs P5 gewählt werden. (Ein Sport-Leistungskurs wird am Willms nicht angeboten. Schülerinnen und Schüler die sicher einen solchen belegen wollen, sollten bereits mit der Einführungsphase an das Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst wechseln, da es hier keine Kooperation der beiden Delmenhorster Gymnasien gibt.)
Es können nicht Spanisch als 3. Fremdsprache und Sporttheorie gewählt werden.
Am Willms werden Arbeitsgemeinschaften angeboten, die auf das Cambridge Advanced Certificate wie auch auf das DELF-Zertifikat vorbereiten.
Das Gymnasium an der Willmsstraße pflegt mit dem Institut für Mathematik der Universität Oldenburg einen regen Austausch. Aus diesem Austausch ist auch das gemeinsame Zertifikat “null problemo: Mathematisches Problemlösen” erwachsen, das durch eine Klausur am Schuljahresende erreicht werden kann. An dieser Klausur nehmen auch viele andere Schulen der Region Weser-Ems teil, Ideengeber ist jedoch das Willms, das natürlich auch als “Mint-freundliche Schule” zertifiziert ist. In einer Arbeitsgemeinschaft bereitet das Willms seine Elfklässler*innen auf die Klausur vor. Das Zertifikat kann gewinnbringend bei Bewerbungen um Ausbildungsplätze oder Stipendien eingesetzt werden und dient dem in vielen Berufen sehr wichtigen Nachweis von Problemlösestrategien, die zwar in der Mathematik beheimatet, aber in vielen weiteren Bereichen anwendbar sind.
Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Modelle von Stundentafeln auf Basis der Wahlmöglichkeiten vor
3. Weitere Möglichkeiten unter Berücksichtigung der Wahlfächer Sporttheorie und Informatik.
In der Einführungsphase wird die Klasse von ihrer Politiklehrkraft auch in der Berufsorientierung begleitet. Für die Berufsorientierung ist in der Stundentafel eine Wochenstunde vorgesehen. Zudem absolvieren die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase ein zweiwöchiges Betriebspraktikum, welches vom 11. bis zum 21. Januar 2021 vorgesehen ist. In Kürze finden sich auf der Homepage unter der Kategorie “Berufsorientierung” bereits die Unterlagen für die Suche nach und die Anmeldung bei Praktikumsbetrieben.
Anstelle von losen Entschuldigungen bzw. Eintragungen in den Willms-Schulplaner tritt ab der Einführungsphase ein von der Schule angefertigter Entschuldigungszettel. In diesen tragen Schülerinnen und Schüler jedes Mal die jeweils durch die Abwesenheit versäumten Stunden pro Fach ein. Die Eltern ergänzen den Grund der Abwesenheit und ihre bestätigende Unterschrift. Nach der Rückkehr aus der Fehlzeit legt die Schülerin / der Schüler den Entschuldigungszettel jeder Fachlehrkraft, in der sie / er Stunden versäumt hat, zum Gegenzeichnen vor.
Mit der Einführungsphase steigt die Anzahl der Fächer, die nicht mehr im Klassenverband unterrichtet werden. Diese Fächer werden auch nicht in das Klassenbuch eingetragen, sodass die jewelige Fachlehrkraft keinen Einblick in die bereits vorgelegten Entschuldigungen hat. Dies ist mithilfe des Entschuldigungszettels jedoch möglich. Durch den Entschuldigungszettel sollen zudem alle Fachlehrkräfte in die Lage versetzt werden, schnell einen Überblick über Fehlzeiten zu erhalten bzw. eventuelle Häufungen von Fehlzeiten nur im eigenen Fach zu erkennen.
Am Ende der Einführungsphase werden diejenigen “automatisch” in die Qualifikationsphase versetzt, die
Es obliegt der Zeugniskonferenz zu entscheiden, ob auch eine Versetzung vollzogen wird, wenn
In beiden Fällen gilt:
Eine Versetzung ist nicht möglich, wenn
Die Einführungsphase kann bei Nichtversetzung oder auf freiwilliger Basis einmal wiederholt werden. In beiden Fällen darf in der Qualifikationsphase allerdings nicht ein weiterer Jahrgang der Oberstufe (freiwillig) wiederholt werden. Eine Ausnahme ergibt sich, wenn man die Qualifikationsphase zwar erfolgreich bewältigt hat, aber durch die Abiturprüfung fällt.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass man durch den Besuch der Einführungsphase keinen höherwertigen Schulabschluss als den erwirbt, den man bereits nach der 10. Klasse erreicht hatte. Somit verlässt eine Schülerin / ein Schüler das Willms am Ende der Einführungsphase das Willms ggf. mit dem erweiterten Sekundarabschluss I. Der schulische Teil der Fachhochschulreife kann frühestens am Ende des 12. Jahrgangs erreicht werden, das Abitur erst nach Ende des 13. Jahrgangs abgelegt werden.