Das Delmenhorster Willms-Gymnasium bereitet seine Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs nicht nur auf eine erfolgreiche Schulkarriere bis zum Abitur vor, sondern stärkt auch das soziale Verantwortungsgefühl. Das bekräftigte jetzt Presseobmann Lars Sindel in einer Mitteilung. Jeder 11. Klasse wird die Aufgabe gestellt, einen sozialen Projekttag vor dem Weihnachts- oder Osterfest zu planen und durchzuführen. Zwei der sieben 11. Klassen des Gymnasiums an der Willmsstraße starteten diese neue Tradition in der vergangenen Woche mit dem Besuch in zwei Altenheimen: Die Klasse 11g besuchte die Demenzkrankenstation des Wichernstiftes, die 11f das AWO Altenheim in Lemwerder.
Große Freude bei Bewohnern
Sindel zitiert Koordinator Klaas Wiggers: „Wir finden es toll, dass in beiden Orten, aus denen die Mehrheit unserer Schülerschaft stammt, zwei Partner für den sozialen Projekttag gefunden wurden. Wir sind stolz und froh, dass wir alljährlich viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lemwerder übernehmen dürfen, und möchten durch diesen Projekttag an Lemwerder auch etwas zurückgeben.“ Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld weihnachtliche Lieder einstudiert, Kekse gebacken und gemeinsame Spiele vorbereitet. Mit großer Freude empfingen die Bewohner der Altenheime die Willmser. Beide Seiten genossen die gemeinsame Zeit, die auch für viele Gespräche zwischen den Generationen genutzt wurden.
Ehrenamtliches Engagement
Studiendirektor Klaas Wiggers stellt den Angaben zufolge als Zielsetzung des Projektes heraus: „Wir möchten mit diesen sozialen Projekten auch bei unseren Schülerinnen und Schülern für ein ehrenamtliches Engagement werben und ihnen Einblicke in mögliche Tätigkeitsbereiche geben. Sie sollen Interesse entwickeln, gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen. Vor Ostern werden die anderen fünf Klassen Altenheime, Grundschulen und Kindergärten besuchen und das dortige Zusammenleben bereichern und sich zugleich in ihrer Persönlichkeit bereichern zu lassen.“